Fuchsmühlenweg 9
in 09599 Freiberg
Rubrik: Bergbau
Erleben Sie Bergbautraditionen. Fahren Sie ein ins Bergwerk und erfahren Sie von den Mühen der Bergleute in vergangenen Jahrhunderten.
Freiberg ist durch den Silberbergbau entstanden. Mit dem Besuch in diesen Schächten können Sie technische Meisterleistungen unserer Vorfahren besichtigen. Zum Bergwerk gehören heute die aus dem 14. und 16. Jahrhundert bekannten Silbergruben "Reiche Zeche" und "Alte Elisabeth". Von der "Reiche Zeche" aus kann man das unterirdische Gangsystem in 2- bis 6-stündigen geführten Touren erschließen und sich so über 600 Jahre Bergbau in Freiberg informieren.
Schacht Alte Elisabeth
Ein einmaliges Denkmal des erzgebirgischen Bergbaus ist die Schachtanlage Alte Elisabeth der Himmelfahrt Fundgrube aus dem 19. Jh.. Der Kunst- und Treibeschacht hat zwei Fördertrümer und ein Fahrtentrum, in dem die Bergleute ein- und ausfuhren.
Der Mittelbau ist das Treibehaus.
Links davon findet man die Scheidebank, die später als Betstube mit einer kleinen Orgel umgebaut wurde. Rechts im Bild (verdeckt) das Maschinenhaus, in welchem 1848 eine 12-PS-Balancier-Dampfmaschine in Betrieb genommen wurde. Die technische Ausrüstung ist erhalten und vorführbar.
Während einer Führung von einer Stunde sind zu besichtigen:
- Schachtförderanlage für tonnlägigen Schacht
- Balancierdampfmaschine von 1848
- Scheidebank, Zimmermannswerkstatt, Betstube mit Orgel
- Bergschmiede, Gebläsehaus
Schacht Reiche Zeche
Der Reiche Zeche Schacht mit seinem weiträumigen Grubenfeld bietet den Besuchern die Möglichkeit, auf gesicherten vertikalen und horizontalen Auffahrungen von insgesamt 14 km Länge und bis in eine Tiefe von 230 m den Freiberger Gangerzbergbau bis in das 14. Jahrhundert zu erforschen.
Hinweise: Schutzbekleidung, Gummistiefel, Helm und Geleucht werden gestellt.
Für Kinder unter 12 Jahren und gehbehinderte Personen nicht gestattet. Ihnen wird eine Übertageführung auf der Schachtanlage Alte Elisabeth oder im Erlebnispfad empfohlen.
Thurmhofschacht
Ein großer Teil des Energiebedarfs für den Bergbau konnte ab dem 16. Jahrhundert durch wasserbetriebene Räder (Pumpen und Fördern) gedeckt werden.
Mit dem Bau der Schachtanlage von 1842 - 1857 wurden auch mehrere Aufbereitungsgebäude (Poch- und Stoßherdwäschen) errichtet. Eines dieser Räder (Baujahr 1857, 9 Meter Durchmesser) blieb erhalten. Das Aufschlagwasser kommt aus dem Himmelfahrter Kunstgraben.
Aus technischen Gründen bleibt der Thurmhofschacht geschlossen.
Quelle: www.besucherbergwerk-freiberg.de
Informationen zu Öffnungszeiten und Führungen finden Sie unter: www.besucherbergwerk-freiberg.de/Führungen
Informationen zu Eintrittspreisen finden Sie unter: www.besucherbergwerk-freiberg.de/preise
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