Das 1756 errichtete Gebäude beherbergte ursprünglich eine Dorfschmiede. Im Jahr 1853 erwarb die Gewerkschaft "Vereinigt Zwitterfeld zu Zinnwald" das Haus und baute es zu einem für den sächsischen Bergbau typischen Huthaus um.
Huthäuser, mitunter auch Zechenhäuser genannt, waren die Gebäude auf einem Bergwerk, in denen die Gezähe (bergmännische Werkzeuge) und Materialien aufbewahrt wurden und wo sich die Bergleute vor dem Einfahren in die Grube und nach dem Ausfahren versammelten.
Im Erdgeschoß des Huthauses können die originalgetreu wiederhergerichtete Bergschmiede, die alte Betstube und der Arbeitsraum des Bergverwalters besichtigt werden. Neben den bergbauhistorischen Räumen kann man heute eine mineralogische Sammlung mit den Schätzen der Zinnwalder
Erzlagerstätten bewundern und eine Dokumentation über den Ort Böhmisch-Zinnwald sehen.
Zum Abschluß der Gebäudesanierung konnte im Jahr 2000 auch die bergmännische Anläuteglocke im Turm des Huthauses rekonstruiert werden und ist nun zu jeder vollen Stunde wieder zu hören.
Das Huthaus Zinnwald als Museum ist auf unbestimmte Zeit geschlossen.
Erwachsene 2,50 €
Ermäßigt 2,00 €
Familienkarte 7,00 €
Schülergruppen ab 10 Prs 1,50 € / Schüler
Besucher mit Kurkarte Altenberg:
Erwachsene 2,00 €
Ermäßigt 1,50 €
Freier Eintritt für Kinder unter 3 Jahren!
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